B2 Zimmerbrand (11.02.2022)

Wusstet ihr, dass wir ein eigenes Feuerwehrauto im Strombad stationiert haben? Ein Glück und eine echt gute Entscheidung, denn heute Nacht hat es tatsächlich einen Großbrand verhindert.

Warum? Das Strombad ist durch die Bahn vom Ort getrennt, ist der Bahnschranken geschlossen, haben wir mit unseren Tanklöschfahrzeugen keine Chance in die Siedlung zu kommen. Es heißt also: Bitte warten! Wenn es um Menschenleben geht, keine gute Voraussetzung.

Was ist also heute Nacht passiert? Genau das! Kurz nach Mitternacht wurden wir zu einem “Zimmerbrand” in die Strombad- Siedlung alarmiert, in einer Wohnkabine war Feuer ausgebrochen. Es ging um Sekunden, das war uns bewusst, denn die Brandausbreitung in den Kabanen aus Holz passiert besonders schnell.

Jene Kameraden, die selbst im Strombad wohnen, eilten also in unser etwa 50 Meter von der Badwiese entferntes Feuerwehrhaus 2, schmissen sich in ihre Uniform und fuhren mit unserem Nissan Urvan zur brennenden Hüttenzeile, um erste Löschmaßnahmen zu starten.

Und weil der Rest der Mannschaft sowie die ebenfalls alarmierte Rettung und die Kameraden aus Klosterneuburg auf Nadeln am Bahnschranken warten mussten, dauerte es ein paar Minuten länger, bis Verstärkung kam.

Beim Eintreffen der restlichen Einsatzkräfte hatte unser Strombad-Team bereits zu löschen begonnen, den Brand eingedämmt und die Türe aufgebrochen, sodass wir mit zwei Atemschutz-Trupps umgehend den großen Löschangriff starten konnten. Die Kameraden aus Klosterneuburg legten zusätzlich eine Löschleitung von hinten. Der Brand konnte so auf die Kabane beschränkt werden, auch das Übergreifen des Feuers aufs Dach der gesamten Hüttenzeile konnte verhindert werden.

Nachdem der Brand abgelöscht war, kontrollierten wir noch auf Glutnester, gegen 3 Uhr konnten wir den Einsatz beenden.

PS.: Ein großes High Five geht an unseren Gruppenkommandanten Thommy Salbrechter, der den Großeinsatz als Einsatzleiter richtig toll gewuppt hat!

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